mph Saison 2017

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Chilihaus_20161228.JPG
 
Meine Pflanzen im Indoor-Chilihaus haben Thripsbefall. Es sind die typischen Fraßstellen an den Blättern mit kleinen Kotpünktchen, vereinzelt sind Thripslarven zu sehen. Die Bekämpfung soll biologisch erfolgen, mit Amblyseius cucumeris und Hypoaspis aculeifer. Amblyseius cucumeris ist eine Raubmilbe, die man gegen Thripslarven, Spinnmilben und Weichhautmilben einsetzen kann. Eine Zeit lang können sie auch ohne Beutetiere und mit Pollen überleben. Die Raubmilbe Hypoaspis aculeifer hilft gegen Larvenstadien von Thripsen in der Erde, aber auch gegen Springschwänze und Trauermücken.
 
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Heute sind die Raubmilben angekommen. Sie wurden wohl per Kurier gebracht und im Haus während meiner Abwesenheit abgestellt. Die Hypaspis aculeifer wurden gleich bei allen Pflanzen auf der Erde verteilt. Die Tütchen mit den Amblyseius cucumeris hängt man in die Pflanzen.
 
Nachdem mich die neue Beleuchtung ein paar Tage beschäftigt hat, kamen heute noch acht Sorten in Kaliumnitratlösung 2% zum Einweichen. Fast alles Paprikasorten. Eine Rocoto P360 und ein paar Sorten, die indoor wachsen, habe ich ja schon. Ein Teil der Paprikas kommt später zu meiner Mutter ins Gewächshaus zu den Pflanzen, die sie selbst zieht.

- King of the North
- Szegediner
- Lunchbox Orange
- Vicentes Annuum
- Pusztagold
- Ramiro
- Jimmy Nardello
- Lemon Drop
 
Da bin ich ja mal gespannt, ob das funktioniert mit den Talpaplugs.
Interessant klingen die Dinger ja schon...
 
Bisher ist noch nichts gekeimt. Die Talpaplugs fühlen sich recht fest an, mehr noch als Grodan Steinwollewürfel. Das wird einerseits Helmträger erschweren, andererseits bin ich mal gespannt, ob die Keimlinge vernünftig da raus wachsen können. Bei Steinwolle hatte ich auch schon mal einen Keimling, der sich selbst die Keimblätter abgerissen hat.
 
Die Kamera verstärkt den Rot- und den Blauanteil des LED-Lichts. Deshalb sieht es violetter aus als es ist. So sieht mein Chilihaus in der Küche jetzt mit der neuen Beleuchtung aus:

Chilihaus_20170202.JPG
 
Die Candlelight-Mutanten gehören zu den momentan wertvollsten und oft begehrten aber eigentlich ziemlich unproduktiven Chilipflanzen. Momentan habe ich 16 in verschiedenem Alter. Trotz schlecht bestrahltem Fensterbankplatz blühen sie teilweise sogar. Hier 10 der 11 jüngsten:

Candlelight-Mutanten_20170204.JPG


Das hier ist eine der beiden ältesten, gekeimt 15.06.2015 aus Originalsaatgut aus Finnland.

Candlelight-Mutant_20170204.JPG
 
Echt urig die Teile!
Keimen die genauso "leicht" wie andere Sorten, oder ist die Keimquote durch die genetische Mutation geringer?
 
Als ich die letzten 12 ausgesät habe sind 11 gekeimt. Die Probleme gibt es eher bei der Frucht- und Samenbildung. Es gibt mehr oder weniger viele Früchte mit nur wenig oder gar keinem Samen.
 
Der Platz ist mal wieder eng. Da muss ich mir etwas einfallen lassen. Mit etwas Verspätung gibt es eine erste Ernte für dieses Jahr, die über das Pflücken einzelner Früchte hinaus geht. 108 Früchte, 429g Trinidad Hornet, 19 Früchte, 261g Jalapeño Brown:

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Im Chilihaus wurde auch mal wieder ein Teil der Pflanzen umgestellt.

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Beim Durchsuchen alter Bilder habe ich gesehen, dass am Chilihaus tatsächlich fast zwei Jahre nicht viel umgebaut oder umgerüstet wurde. Nur die Lampe in der Mitte wurde zwischendurch durch einen LED-COB-Strahler von Roleadro ersetzt.

Ende Februar 2015 wurde es mal etwas mehr umgestaltet. Damals bekam es eine kleine Verteilung mit zwei Schaltuhren und innen Feuchtraumsteckdosen. Ein Teil der Doppelstegplatten wurde durch weiße Kunststoffplatten ausgetauscht. Später kam noch eine weitere Steckdose hinzu.

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Damals ließen sich die Pflanzen unter der neutralweißen Osram Powerball mit 250W besser fotografieren als jetzt unter dem LED-Licht.
 
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Heute sind die Samen eingesät worden. Testweise benutze ich mal Talpaplugs. http://talpasubstrates.com
Ich dachte schon es gäbe Probleme mit den Talpaplugs, da diese sich viel fester anfühlen als Grodan Steinwolle. Ich hatte die Befürchtung, dass die Keimlinge den Weg nach draußen nicht finden. Zwei Kringel sind nun draußen, eine Vicentes Annuum und eine Lemon Drop. Der eine Keimling hatte zuerst noch die Samenhülle drauf, die aber von selbst abging.
 
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